Der erste Weltkrieg (1914—18) unterbrach das gewohnte Treiben auf Hauboden und Kneipe und im Tanzsaal, aber auch im Kolleg. Erst im Oktober 1918 konnten die vom Felde Zurückkehrenden den Betrieb wieder aufnehmen.

Die Gedenktafel in unserem Kneipsaal nennt die Namen von 22 gefallenen Bundesbrüdem. 


Das Verbindungsleben veränderte sich durch die Wirtschaftskrise, die viele Studenten dazu zwang, nebenher Geld zu verdienen. Der Werkstudent entstand. Die verlorenen Kriegsjahre zwangen zum intensiven Studium. Das "musische Element" der Verbindung bildete ein gut eingespieltes Theaterensemble, das durch Vorstellungen auf dem Lande zum Lebensunterhalt beitrug, da der Eintritt nicht in Geld, sondem in Kartoffeln, Mehl, Butter oder Eiern zu entrichten war. Doch durch alle schlechten Zeiten gedieh die Verbindung weiter. Man vergaß nicht zu feiern, Ausflüge zu machen und Kneipen und Kommerse abzuhalten.