Das Ganze fängt an wie in einem Märchen: Es waren einmal drei Jünglinge (besser gesagt Schüler des Eberhard-Ludwig-Gymnasiums), die waren dicke Freunde und hießen Eugen Bischoff, Fritz Gerok und Feodor Gnauth. Bei einem Spaziergang am 14. April 1868 im Bopserwald (vielleicht sogar in der Nähe der Stelle, an der schon Friedrich Schiller am Hohen Bopser aus seinen frühen Werken vorlas) vereinbarten sie, sich künftig regelmäßig einmal in der Woche zu treffen und zusammen mit weiteren, gleichgesinnten jungen Leuten sich mit Literatur, Ästhetik, Kunst und auch mit philosophischen und religiösen Fragen zu befassen.

Von da an kamen sie wöchentlich abwechselnd in den Wohnungen ihrer Eltern zusammen, wobei Gedichte und Dramen deutscher und ausländischer Dichter vorgetragen wurden. Zu Beginn des Abends hatte ein durch das Los bestimmtes Mitglied ein von allen gelerntes Gedicht vorzutragen. Man Las Dramen von Schiller, Goethe und Shakespeare, Dichtungen von Uhland und Körner, auch di Frithjofssageo.

Dem gegründeten Bund traten im Laufe der Jahre weitere Schüler bei.

 

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Auszüge aus dem Leskäs